Diskussion über Abschaltung dieser Discourse Instanz auf LQFB Berlin

da unser Berliner Liquid Feedback direkt mit Discourse Berlin verlinkt ist, möchte ich diesen Thread zur Diskussion der Initiative 244 https://lqfb.piratenpartei.berlin/initiative/show/244.html zur Abschaltung von Discourse Berlin eröffnen, damit die Diskussion beginnen kann.

Dann fange ich mal an und nehme Stellung zu deinem Post.

Ich finde man kann diese Diskussionen zu LQFB Themen auch in dem anderen Forum machen. Wie gesagt kann man dort auch Bereiche einrichten lassen wo nur Berliner Zugriff haben. Anderseits sehe ich es auch wieder positiv wenn man gerade bei Diskussionen sich die Meinung von “auswärtigen” holt.
Das könnte man dann aber von Thema zu Thema entscheiden.

Die IT steht Verbesserungsvorschlägen offen gegenüber was ich so aus meinem Gespräch herausgehört habe. Und Sie würden auch die Gruppen einrichten etc.

Da ich Zugriff auf die Testinstanz vom Bundes Discourse habe, weiß ich das es dort schon die Funktionen gibt, direkt aus Beiträgen heraus eine Abstimmung über das Abstimmungstool zu starten. Das würde halt auch LQFB überflüssig machen.

Unter Berücksichtigung dieser ganzen Punkte sehe ich halt den größeren Nutzen darin wenn wir das Landesdiscourse abschaffen. Beiträge etc sollten natürlich in ein Berliner Archiv auf dem Bundes Discourse importiert werden. Da sehe ich aber die wenigsten Probleme.

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Danke für die Aufnahme der Diskussion.
Die eigene IT Instanz war dem Landesverband Berlin immer sehr wichtig, ich kann hier nicht die gesamte Geschichte von Liquid Feedback wiedergeben, aber bei Piraten legendär sind die “LIQUID WARS” auf Bundes und Landesebenen. So einige Mitglieder unserer Partei sind dies wegen der Möglichkeiten einer liquiden parteiinternen Demokratie. Abstimmtools in Foren oder per Lime Survey können dies gar nicht ersetzen. Die Abstimmung in LQFB steht zum Beispiel nur Mitgliedern offen und das aus gutem Grund. Auch die Delegationen sind hier ein wichtiges Merkmal. Als wir damals das Berliner LIQUID Feedback aufgrund eines Beschlusses der Landesmitgliederversammlung wieder eingerichtet haben wurde Berlin Discourse als Erweiterung und Diskussionstool eingerichtet. Das war lange bevor der Bund das Bundes Forum durch Discourse ersetzt hatte. Ich finde bundesweite Vernetzung und Diskussion sehr wichtig und richtig und empfehle es sehr sich im Bundes Forum aktiv zu beteiligen und auch Berliner Themen einer breiten Öffentlichkeit zur Diskussion zu stellen. Daran hindert das eigene Berlin Discourse ja nicht.

Ja ich habe auch gar nichts gegen LQFB und unterstütze deine Meinung da auch …

… und genau hier sehe ich halt einen Ansatzpunkt. Es war damals, die Zeiten ändern sich und ich habe gerade mal geschaut das Berlin Discourse hat 54 Mitglieder. Ich finde dafür lohnt es sich halt nicht das Forum offen zu halten. Ich habe jetzt nicht den Überlick über die Finanzen aber ich denke wenn wir als kleiner LV (im gegensatz zu den LVs der anderen Parteien) irgendwo finanzielle Mittel einsparen können, dann sollten wir das tun. Wenn unsere Berliner Admins dann auch noch ein bisschen mehr Zeit bekommen ist das ein zusätzlicher Bonus.

Mir erscheint es sinnvoller, innerhalb der PIRATEN nur eine Diskussionsinstanz zu haben, als zusätzlich noch LV-weise

entscheiden, wird das auf Antrag die nächste Landesmitgliederversammlung, was die Finanzen betrifft muss ich passen, ich weiß nicht was der Betrieb dieser Instanz den Landesverband pro Jahr kostet, kann mir aber nicht vorstellen, dass dies eine große Summe ist. Eingerichtet und mit LQFB verlinkt ist es ja schon, laufende Adminarbeit ist da wohl kaum erforderlich.

Ahoi HeadoN, ahoi Piraten,

warum sollte das, was funktioniert wieder umgemodelt werden?
Technisch funktionierte alles bisher einwandfrei. Einige Funktionen sind automatisiert. Der zeitliche, Arbeits- und Kostenaufwand dürfte überschaubar und nicht das Problem sein.

Auch das Argument, - letzter Eintrag vor einem Jahr und die geringe Beteiligung - zieht meiner Meinung nicht.

Letztlich geht es um die VERFÜGBARKEIT eines funktionsfähigen digitalen Regelsystems, das JEDEM stimmberechtigten Berliner Mitglied zu JEDER Zeit, zu JEDEM Thema zur Verfügung steht in Form eines Abstimmungstools und einer Plattform für Verbesserungs- und Alternativvorschläge. Beide Teile gehören zusammen. Partizipation fängt an der Basis an, und das politische Engagement bei den Piraten kann schnell wieder anwachsen.
Zumindest hätte die Berliner PP ein verfügbares, funktionsfähiges Instrument anzubieten.

Was fehlt - und hier könnte Dein Vorschlag, das Bundesforum als Informations- und Diskussionplattform zu benutzen, eine Rolle spielen - ist die Phase, die sich VOR der Abstimmung abspielen müsste:
Allgemein die politische Diskussion (thematischer Schwerpunkt: digitaler Wandel und Lösungsansätze im Sinne des Allgemeinwohls - sh. Grundsatzprogramm) und die Dokumentation und Archivierung des Meinungsfindungsprozesses für jederzeit neu hinzukommende Interessierte und Mitstreiter.

Hallo @ingeBS,

Ich bin mir gerade nicht sicher auf was du dich genau beziehst (Forum oder Abstimmungstool bzw. beides). Mein Antrag bezieht sich nur auf das Forum. Ich finde halt um sich eine umfassende Meinung zu machen sollte man immer die Meinungen und Argumente von einer ziemlich breiten Masse anhören. Das wäre halt wieder ein Punkt für das Bundesforum da dort die Masse einfach breiter ist.

Der Vorteil ist halt auch das wenn alle LVs das Bundesforum nutzen man auch Informationen von diesen bekommen kann ohne in x verschiedenen Foren angemeldet sein zu müssen.

Gegen das LQFB sage ich gar nichts das kann meinetwegen bleiben zumindest solange wir da nichts besseres haben.

Ahoi HeadoN,

ich denke, es gibt keinen Dissenz, aber ein Missverständnis.
Den Entstehungsprozess eines Antrages sehe ich so:

  1. Phase: Öffentliche Anmeldung eines Themas z.B. im Bundesforum, Erörterung, Zusammentragen von Fakten, Argumenten und Bewertungen, Zielsetzung, Folgenabschätzung usw. etc.
    Ideen zu Lösungsmöglichkeiten sind gefragt und jeder Sachverstand ist willkommen.

  2. Phase: Ausformulierung eines Antragsentwurfes - möglicherweise auch eines Gegenentwurfs.

3. Phase: Abstimmungsprozess - mit der Möglichkeit einer letzten Anmerkung oder auch Kritik durch stimmberechtigte Mitglieder im Berliner Forum und letztendlich Abstimmung.
(Diese Teilabschnitte gehören zusammen und sollten nicht auseinandergerissen werden.)

  1. Phase: Public machen bzw. in grundsätzlichen Fragen der LMV und dem BPT zur Abstimmung vorlegen.