an FJ:
meines Wissens ist eine Kombi Verbrenner + Generator + E-Motor günstiger, als unmittelbarer Antrieb durch den Verbrenner: dieser braucht noch Getriebe und Differential, was rel. hohe mechanische Verluste hat. Generator setzt jedoch zu >90% mech. Energie in Strom um, Motor ähnlich umgekehrt, also ist dieser Weg verlustärmer.
(Aber das ist mein Wissenstand, kann sein, dass das so nicht unbedingt richtig ist)
Könntest Du die von Dir gewünschte Elektro-Verbrenner Kombination nicht auf regenerative Kraftstoffe beschränken?
Das fände ich dann eine akzeptable Übergangsphase, ökologisch noch vertretbar und mit den von Dir genannten Vorteilen.
das ist ja im Antrag (ab 2040) mit drin. Ich halte das für vertretbar und fair, denn gerade beim ÖPNV (z.B.) werden die Busse lange gefahren und sind daher nicht so einfach ‘umzustellen’.
Aber das ist auch eine ‘Steuerfrage’:
Auch solltest du bedenken, dass in allen Fahrzeugen (und deren Antrieben) eine ganze Menge ‘grauer’ Energie aus deren Produktion steckt; die sollte/muss man in einer Ökobilanz mit berücksichtigen.
Da Du nur auf neu-anzuschaffende Fahrzeuge in dem Antrag fokussierst, ist das Argument “Probleme bei der Umstellung” m.E. nicht stichhaltig.
Du meinst doch, dass die neuen Fahrzeuge mit Strom angetrieben werden, und die dafür notwendige Stromerzeugung in den neuen Fahrzeugen dann aber vorübergehend mit fossilen Brennstoffen zulässig sei?
Das ist nicht gut. Warum nicht regenerative Brennstoffe vorsehen. Die gibt es genung, sie sind dafür technisch genauso geeignet wie Erdöl und Erdgas.
jein; derzeit ist der ganze Markt und auch die ganze Infrastruktur auf fossile angelegt, es gibt recht wenig Angebote für regenerative (und hier will ich Raps-Diesel eher ausnehmen, da es zu einem ungeheuren Landschaftsverbrauch, Chemie-Einsatz und landwirtschaftlicher Monokultur führt, schädlich)
Deshalb der stufenweise Austritt.
Auch ich hätte einiges gerne sofort, noch besser gestern, aber versuche politische Forderungen so zu stellen, dass sie einigermaßen durchsetzbar sind